Mit dem Uhrmacherschraubendreher werden vorsichtig die "falschen" Beschriftungen weggekratzt. Das sind die Loknummern und die Nummern der
Führerstände. Die Stromabnehmer, Isolatoren und Führerstandfenster habe ich abgebaut, später wird der Lokkasten noch
mit Klarlack versiegelt.
Die Decals werden nun auf der Schneidematte ausgeschnitten und laut Anleitung von Andreas Nothaft weiterverarbeitet. Zum Eintauchen habe
ich die ausgeschnittenen Decals auf Klebeband geklebt, die winzigen Dinger lassen sich dann besser anfassen. Andreas empfiehlt, die Decals
nach dem Eintauchen in Wasser noch 10 Sekunden ziehen zu lassen. Bei mir hat es eher 20-30 Sekunden gedauert, je größer das Decal, desto
länger ziehen lassen. Die Folie muss sich ganz leicht vom Träger lösen und wird mit dem Skalpell auf die Lok geschoben und
positioniert.
Auch nach 24 Stunden Trocknung sind die Decals sehr empfindlich. Zum Versiegeln wird der graue Dachbereich abgeklebt und der Klarlack aufgesprüht. Nach dem Zusammenbau ist die Lok fertig.